Lennox Pfeifer und der Chemiewettbewerb des Royal Australian Chemical Institute (RACI)

Das Royal Australian Chemical Institute organisiert seit 10 Jahren einen Chemiewettbewerb, für den Schülerinnen und Schüler weltweit zur Teilnahme aufgerufen werden – wegen seiner Herkunft auch unter dem Namen „australisches Känguru“ bekannt. Die überwiegende Anzahl der Teilnehmer kommt – neben Australien selbst – aus Neuseeland und vielen ost- und südasiatischen Staaten. Während bis 2022 der Verein MINT-ec deutschlandweit die Teilnahme organisierte, konnte diese Arbeit seitdem vor allem wegen stark gestiegener Teilnahmegebühren nicht mehr geleistet werden. Auf freiwilliger Basis und in Eigeninitiative können sich Schüler mit Unterstützung Ihrer Schule weiterhin diesem jährlich stattfindenden Wettbewerb stellen. Lennox Pfeifer (Jahrgangsstufe 11) war einer von nur 17 Schülern Deutschlands, der am 2. April 2025 den 60-minütigen Single-Choice-Test absolvierte … und 29 der 30 Aufgaben richtig löste (Durchschnitt der deutschen Teilnehmer: 18,4). Damit erreichte er das zweithöchste Prädikat „High Distinction“.

Herzlichen Glückwunsch, lieber Lennox, zu dieser Auszeichnung aus „Down Under“!

Autor: S. Schäfer

Erfolge bei der Landesrunde der Sächsischen Physikolympiade


11. und 12. April 2025 kamen die erfolgreichsten Physikerinnen und Physiker Sachsens in Chemnitz zusammen, um sich der 3. Stufe der Sächsischen Physikolympiade zu stellen. Zuvor hatten sie sich in einem Hausaufgabenwettbewerb (1. Stufe) und später im Regionalwettbewerb (Klausur, 2. Stufe) gegen zahlreiche andere Schülerinnen und Schüler aus ganz Sachsen durchgesetzt und für die Landesrunde qualifiziert.

Insgesamt trafen sich aus den Klassenstufen 6 bis 10 je bis zu 30 Teilnehmende – davon auch
25 Kinder und Jugendliche unserer Schule. Viele reisten bereits am Freitag in die Chemnitzer Jugendherberge an, um am Rahmenprogramm teilzunehmen. Es wurden verschiedene Workshops – wie zum Beispiel Arduino-Programmierung, Basteln mit Maschinenbauern und Videoanalyse – sowie Ausflüge – u.a. in das Industriemuseum Chemnitz – angeboten. Der Vorabend des Wettbewerbs klang nach dem gemeinsamen Abendessen bei Spiel und Musik aus.
Samstag startete der Tag bereits 6:00 Uhr. Nach dem Frühstück ging es in das Johannes-Kepler-Gymnasium. Dort schrieben die Teilnehmenden die Wettbewerbs-Klausur, zu der auch eine experimentelle Aufgabe gehörte.

Nach dem Mittagessen und einem Festvortrag an der TU Chemnitz, wurden die Siegerinnen und Sieger bekannt gegeben – auch viele unserer Schülerinnen und Schüler konnten sich über Anerkennungen und Preise freuen:

Anerkennungen erhielten:

Gustav Hartmann (Kl. 6),
Lasse Happ (Kl. 8),
Jannik Ottenberg (Kl. 10) und
ein weiterer Schüler aus Klassenstufe 9.
Über einen dritten Platz freuten sich:
Konstantin Franz Freimüller (Kl. 6),
Konrad Koch (Kl. 8),
Nora Stoppel (Kl. 9),
Konstantin Schiller (Kl. 9) und
ein weiterer Schüler aus Klassenstufe 9.

Einen 2. Preis erhielten:

Ferdinand Zaumseil (Kl. 7),
Fabian Linaschke (Kl. 9) und
Kirill Galant (Kl. 10).

Besonders beeindruckten unsere Erstplatzierten – die Landessieger in der jeweiligen Klassenstufe:

Kutay Örmeci (Kl. 6),
Rishi Kumar (Kl. 8),
Bhuvan Chalamala (Kl. 8) und
Moritz Gutte (Kl. 10).

Nach der feierlichen Siegerehrung endete die 26. Sächsische Physikolympiade am Samstagnachmittag gegen 17 Uhr. Herzliche Gratulation an alle Teilnehmenden und Preisträgerinnen und Preisträger!

Text: L. Völker
Fotos: K. Vogel

1. Platz beim Jugend debattiert Regionalwettbewerb!

Am 1. April fand am Ehrenfried-Walther-von-Tschirnhaus-Gymnasium Dresden der Regionalwettbewerb des Verbundes Elbtal statt. Die Manos war mit drei Debattanten in zwei Altersgruppen vertreten. Levi Minkner (9b) und Andrei Staicu (12) erreichten in ihrer Altersgruppe das Finale!

Finalthema AG 1: Sollen Gemeinden dazu verpflichtet werden, Maßnahmen gegen Einsamkeit zu ergreifen?

Finalthema AG 2: Sollen extreme Parteien von Diskussionsrunden ausgeschlossen werden?

Dort konnte sich dann noch Levi gegen die Konkurrentinnen durchsetzen und zieht damit nun am 02. Mai in den Landeswettbewerb weiter.

Zuvor wird er die Gelegenheit haben, vom 14.-16. April am Regionalsiegerseminar teilzunehmen und sich so perfekt auf die nächste Wettbewerbsstufe vorbereiten können und nebenbei noch ganz viel fürs Leben lernen.

Wir wünschen ihm für die nächsten Debatten viel Erfolg!

Autorin: S. Kaboth

Auf nach Kapstadt! – MANOSapiens im DACH-Finale der First Lego League

Vom 27. bis 30. März durften wir, das Team MANOSapiens, am DACH-Finale der First Lego League (FLL) in Siegen teilnehmen. Nach Erfolgen in der Regionalrunde und im Semifinale – jeweils mit dem Champion-Titel und dem ersten Platz im Robotgame – wartete nun die größte Herausforderung auf uns.

30 Teams aus dem gesamten DACH-Raum, ausgewählt aus 744 Teams, traten gegeneinander an, um sich einen der begehrten Plätze für die internationalen Finalen zu sichern.

Unsere Reise begann am Donnerstag mit der Ankunft in Siegen und einem leckeren pakistanischen Abendessen. Am Freitag stand die kreative Live Challenge auf dem Programm, gefolgt von einer Beach-Party am Abend. Am Samstag ging es dann richtig los: die Jurygespräche und die Vorrunden des Robotgames forderten von allen Teams viel ab. Dabei erzielten wir mit 595 Punkten die höchste Punktzahl der Vorrunden, welche auch die höchste Punktzahl beim DACH-Wettbewerb war!

Am Sonntag folgte das packende Finale im Robotgame. Am Ende sicherten wir uns den 2. Platz in dieser Disziplin.

In der Gesamtwertung erreichten wir den 4. Platz – und damit das Ticket für das internationale Finale in Kapstadt, Südafrika!

Wir sind überglücklich über diesen Erfolg und freuen uns riesig auf das nächste Abenteuer! 🦎

Autorin: C. Cork

Von Dresden nach Dreistadt: Zwischen Pierogi und polnischer Ostsee

Circa acht Stunden dauert die Reise vom Dresdener Haupt-bahnhof nach Dreistadt. 

Und wenn man die Mitarbeiterin der polnischen Bahn ganz lieb fragt, sorgt die auch noch dafür, dass der Anschlusszug in Posen auf den verspäteten Berliner Zug (und die bereits leicht angestressten Reisenden) wartet. Dreistadt – dazu gehören Danzig, Sopot und Gdynia – war unser Ziel für das Job-Shadowing an einer polnischen Privatschule im Rahmen des Erasmus Plus Programmes. 

Die erste Kontaktaufnahme mit dem Sopockie Autonomiczne Liceum erfolgte bereits in 2019 und nach der Corona-bedingter Unterbrechung konnten wir, Helmut Hofemeister und Sarah Kogel, nun endlich wieder da anknüpfen, wo unsere Kollegen damals gezwungenermaßen aufhören mussten.

Durch Hospitation und anregende Gespräche mit polnischen Lehrerinnen und Lehrern konnten wir einen Einblick in das polnische Schulsystem im Allgemeinen und den Schulalltag unserer potentiellen Partnerschule in Sopot im Besonderen gewinnen. Aus deutscher Perspektive ungewöhnlich ist sicherlich, dass die Schülerinnen und Schüler der 1. bis 8. Klasse gemeinsam in einem Gebäude lernen. Die Klassen 9 bis 12 werden im Liceum, einem separaten Gebäude nicht weit von der polnischen Ostsee, unterrichtet. Die Lehrkräfte begleiten ihre Klassen häufig über mehrere Jahre und unterrichten an beiden Gebäuden sowohl die ganz Kleinen als auch die Großen. Was die Schule auszeichnet sind kleine Klassen, Freude am Lernen und ein stark ausgeprägter Sinn für Gemeinschaft und ein freundliches Miteinander. Das merkt man sowohl am Umgang der Schülerinnen und Schüler untereinander aber vor allem auch am partnerschaftlichen Verhältnis zwischen Lehrenden und Lernenden. Wie der Begriff Autonomiczne im Namen der Schule bereits andeutet, legt man großen Wert auf eigenverantwortliches Lernen und individuelle Förderung. 

Unvergesslich bleiben uns unsere Gastgeberinnen Lucyna und Taida, für die das Lehrerdasein nicht nur ein Beruf, sondern eine wahre Berufung ist. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!

Autoren: Sarah Kogel und Helmut Hofemeister

Náboj-Wettbewerb am 14.03.2025 in Leipzig

Auch die Deutsche Bahn kann MANOS-Sieg nicht verhindern

… und sie hat es wahrlich versucht: Immerhin ein Sechstel der Arbeitszeit hat sie unseren drei Teams gemopst! Aber wie hat sie das geschafft?
Zunächst hat sie kurzfristig den IC ausfallen lassen, für den wir Fahrkarten gekauft hatten. Und auch der Folgezug (ein RE) hat es geschafft, unterwegs ganze 30 min (weitere) Verspätung anzusammeln. Insgesamt hat das dazu geführt, dass unsere drei Teams 20 min verspätet in den (eigentlich zweistündigen) Wettbewerb starten konnten, bei dem es darum geht, möglichst viele Aufgaben (steigenden Schwierigkeitsgrades) korrekt zu lösen.

Kaum zu glauben: Unser Team Kl. 10 (bestehend aus Yannick, Julius, Leopold, Moritz und Jonathan) hat es trotzdem geschafft, ganze 34 Punkte zu erreichen und damit den Sieg in der Junioren-Wertung in Leipzig zu erringen – eine fantastische Leistung!
Deutschlandweit gesehen hat es nur ein einziges Team (aus München) geschafft, noch besser abzuschneiden – und das sogar mit unglaublichen 45 Punkten! (International gesehen waren davor nur noch fünf Teams – aus Ungarn, Slowakei, Polen und Estland – zu finden.)

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Gleich sechs MANOSianer erringen Regionalsieg beim Wettbewerb „Jugend forscht“

Gleich sechs MANOSianer erringen Regionalsieg beim Wettbewerb „Jugend forscht“

 „Im Umgang mit Superlativen ist Vorsicht geboten, sie nutzen sich leicht ab.“ (Zitat des Tagesschau-Sprechers Hanns Joachim Friedrichs). Vielleicht sind sie schon in einem Jahr „abgenutzt“ – aber diese Zahlen der MANOS beim diesjährigen Regionalwettbewerb „Jugend forscht“, der am 8. März 2025 in den Räumen der Sachsen Energie – einem der Sponsoren des Wettbewerbs – stattfand, stellen neue Rekorde dar: 

4 Schülerinnen und 8 Schüler der Jahrgangsstufe 12 nahmen mit ihrem aus der Wissenschaftlichen Arbeit hervorgegangenen Projekt am Wettbewerb teil: Tabea Degenhardt, Emma Löb Garcia, Karolin Pech, Leonie Zobel, Chenpan Li, Felix Mölle, Jannes Döge, Malte Ließ, Samuel Neumann, Tom Seidel, Valentin Grossnann und Valery Popov 

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Doppelter Sieg und Qualifikation – voller Erfolg für die MANOSapiens

Herausfordernd, dicht gepackt und voller Forschung und Robotik war das vergangene Wochenende für eines der FIRST LEGO League-Teams unserer Schule, die MANOSapiens.

Wie jedes Jahr sind die FLL-Wettbewerbe der Gipfel einer langen Vorbereitungszeit. Bereits im August wurden das Roboter-Spielfeld und der Forschungsauftrag unter dem Saisonthema „SUBMERGED“ (Tiefseeforschung) veröffentlicht.

Gefördert vom ZEISS Standortfond starteten die FLL-Teams der MANOS mit der neuen Robotergeneration „SPIKE Prime“ von Lego in die Saison. Jede Woche tüftelten die Teammitglieder an der Strategie, den Robotermodulen für die verschiedenen Aufgaben und der Programmierung. Parallel dazu entwickelte das Team im Austausch mit Experten den Prototyp einer Open-Source-Forschungsboje, die die Datenerhebung und -übertragung auf den Ozeanen für Wissenschaftler erleichtern soll.
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Matheolympiade zum 64. Mal, und sie geht nicht in Rente!

Nachdem am 13. November 2024 bei genau 440 Schülerinnen und Schülern der MANOS über 4 Stunden lang die Köpfe „rauchten“ und vielfach mit AHA-Erlebnis die Lösungen sich formten, stand am 15. Januar 2025 die traditionelle Siegerehrung in unserer Aula an. Insgesamt 68 Preisträgerinnen und Preisträger galt es zu feiern, nachdem ein Vortrag zum Thema „Über
Null(-stellen), chaotisch zu fraktalen Darstellungen“ (Der Traum von Stabilität: bestenfalls im Unendlichen) den Auftakt bildete. Den Abschluss der Veranstaltung bildete die mit Spannung erwartete Kür der Klassenstufensieger.

Über eine Delegierung zur Landesolympiade durften sich 35 Preisträger freuen. Wir sind gespannt und drücken die Daumen für einen noch größeren Erfolg.

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IJSO 2025 – vielversprechender Start mit „Papperlapapp!“

Die erste Runde der IJSO 2025 ist nun abgeschlossen.

Über 3800 Schülerinnen und Schüler haben dieses Jahr an der 1. Runde der IJSO deutschlandweit teilgenommen, darunter 50 von MANOS.

Dieses Jahr war „Papperlapapp!“ – in der IJSO ist das kein dummes Geschwätz, das Thema. Papier ist ein faszinierendes Material. In den Experimenten wurden Eigenschaften von verschiedenen Papier-Arten, im Speziellen die Beschreibbarkeit untersucht. Es wurde ein bekannter Stoffnachweis genutzt und in diesem Zusammenhang Geldscheine auf ihre Echtheit geprüft. Vom Papier ging es dann zur Pappe, Belastungstests von Papierbrücken solltendurchgeführt werden.

1090 Teilnehmende haben es in die nächste Runde geschafft, darunter sind genau 30 MANOSIANER, darüber freuen wir uns sehr.

Alle Schülerinnen und Schüler, vornehmlich aus den siebten und achten Klassen aber auch aus den neunten Klassen, die in ihrer Ausarbeitung 67 Punkte oder mehr erreicht haben, sind für das IJSOquiz qualifiziert – herzlichen Glückwunsch!

Autor: Dr. H. Wieczoreck