Chemie – die Stimmt – 3. Runde – Mitteldeutsche Runde 2020

Unter ungewöhnlichen Bedingungen aufgrund von Abstands- und Hygieneregeln musste in diesem Jahr eine neue Variante der Durchführung der 3. Runde des Wettbewerbs Chemie – die stimmt erdacht werden. Tradionsgemäß sollten wieder die besten Schüler und Schülerinnen der Klassenstufen 9 und 10 aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ihr Wissen beweisen. Um dies zu ermöglichen, wurde am Sonntag, 14. Juni eine Klausur zu Hause geschrieben unter Aufsicht (via Videofunktion) geschrieben. Klingt spannend und ungewöhnlich; war es sicherlich auch für alle teilnehmenden Schüler und Schülerinnen.

Von unserer Schule hatten sich im Vorfeld drei Schülerinnen der Klassenstufe 9 und zwei Schüler der Klassenstufe 10 für diese Mitteldeutsche Runde qualifiziert. Alle fünf konnten sich mit hervorragenden Leistungen unter den besten zehn Schüler*innen ihrer Klassenstufe platzieren.

In Klassenstufe 9 gelang Sofie Böhme mit Platz 6 die Qualifikation für die Bundesrunde, die im September geplant ist. Herzlichen Glückwunsch!

Außerdem freuen wir uns in Klassestufe 9 mit Victoria Siebler (Platz 8) und Sophia Shevchenko (Platz 9) sowie in Klassenstufe 10 mit Frieder Petzold (Platz 7) und Nico Enghardt (Platz 8).

Wir gratulieren herzlich!

Autor: R. Schneider

Nexö-Ehrung 2019: Auf Himmelswegen durch Sachsen-Anhalt

Wie die diesjährige Manosehrung zu einer Odyssee durch Mitteldeutschland wird

Der 21. Juni, das Datum der Sommersonnenwende, ist der längste Tag im Jahr. An diesem Freitag unternahm die Gruppe der „Nexö geehrten“ Schüler eine Reise nach Sachsen-Anhalt, um unter dem Motto „Himmelswege“ der paläoanthropologischen Frühgeschichte und Entwicklung der Astronomie in Zentraleuropa nachzuspüren. Den Beginn der astronomischen Reise markierte der geführte Besuch im Museum für Frühgeschichte in Halle. Von ersten Ansätzen der stellaren und lunaren Zeitmessung in der Phase des Jäger- und Sammlertums, über die Einflüsse der neolithischen Revolution und frühen Metallverarbeitung, bis hin zum Bau des Sonnenobservatoriums und der Fertigung der Himmelsscheibe von Nebra, erhielten wir einen Einblick in den derzeitigen Wissenstand auf diesem Gebiet und wurden ferner über die exorbitante Bedeutung verschiedener Topf- und Vasenformen in der ethnischen Unterscheidung früher Menschengruppen aufgeklärt.

Nach einer Odyssee durch die Innenstadt von Halle konnten wir schließlich sogar die gebuchte Mensa ausfindig machen, um die Mittagsmahlzeit einzunehmen. Anschließend setzte sich die Reise fort und der Bus trug uns nach Nebra, dem eigentlich Fundort der Himmelsscheibe. Dort partizipierten wir in verschiedenen Workshops und zelebrierten anschließend ein besonders beruhigendes Filmerlebnis in einem Kuppelkino.

Schließlich fuhren wir nach Goseck, um als krönenden Abschluss das Sonnenobservatorium zu observieren, allerdings wurde unsere Gruppe bereits davor abgefangen und unterrichtet, dass ein Zutritt ohne Teilnahme an einer Führung für ein gewisses Entgelt oder die direkte Zahlung von Eintritt an diesem Datum (als einziges im gesamten Jahr) nicht möglich sei. Wir verzichteten daher dankend und Herr Firchau übernahm kurzerhand die Rolle des kompetenten Reiseführers, indem er sein Wissen zu dem besuchten Ort während der Besichtigung von außen preisgab.

Schließlich brachte uns der Bus auch noch zurück nach Dresden. Insgesamt war es ein schöner, langer und vor allem informativer Tag, an dem wir echt viel rumgekommen sind.

Schülerbericht