Am Samstag dem 25.01 ging es für die 4 Qualifizierten der Manos nach Greifswald (Mecklemburg-Vorpommern) zur diesjährigen Bundesrunde der Internationalen Physik Olympiade. In den 4 Folgetagen wurde emsig an den 2 theoretischen und den 2 praktischen Klausuren gearbeitet. Es wurden sowohl Wolken gespiegelt, Kugeln zum Glühen gebracht und Planeten rechnerisch vor Asteroiden bewahrt als auch friemelige Spiegelanordnungen aufgebaut und mit 200 Stahlkugeln Federn vermessen.
Auch für die Nachmittagsgestaltung war gesorgt, so wurde sich unter anderem mit Pi-langen Seilen und kistenweise Brennschnüren beschäftigt. Ganz dem Motto: „Erst die Arbeit dann das Vergnügen“, wurden wir daraufhin in die neueste Forschung zum Thema Kernfusion und insbesondere Stelleratortheorie eingeweiht. Wir durften sogar den Wendelstein 7-X, den aus den Medien wohl bekanntesten Stellerator (besondere Art des Fusionsreaktors), besichtigen.
Die Woche neigte sich dem Ende zu und es hieß schon wieder Abschied nehmen, jedoch nicht ohne die wohlverdienten Preise:
Insgesamt schafften es dieses Jahr gleich 3 Schüler der Manos unter die 15 Besten und damit in die Finalrunde in Jülich:
1.Platz: Oliver Eckstädt
10.Platz: Sebastian Schröder
11.Platz: Jieoh Ahn
Nicht zu vergessen ist Jannes Döge, der auch sehr erfolgreich teilgenommen hat.
Zu erwähnen ist hier auch die starke Leistung Sachsens insgesamt, das mit 7 Teilnehmern an der Bundesrunde und 4 Teilnehmern an der kommenden Finalrunde am stärksten vertreten ist.
Nun bleibt natürlich abzuwarten, ob in der IChO und IBO gleiche Erfolge erzielt werden. Wir drücken natürlich ganz fest die Daumen.
Falls ihr jetzt Lust auf Physik bekommen habt, dann probiert euch doch mal an der nächsten IPhO. Die erste Runde kann sogar zu Hause erledigt werden.
Autor: S. Schröder