Den sehr erfolgreich bestrittenen Mannschaftswettbewerb in Magdeburg am 05.03.2024 reflektierte einer der Schüler unseres Siegerteams so:
„Der 05.03.2024 war für die Schüler Moritz (aus dem Bolyaiteam „Die 5 Variablen“ als „ein weiterer Schüler“ bekannt), Theo (hat vor der Exkursion noch nie Risiko gespielt) und Jonathan (auch dabei, hat den Text hier verfasst) ein etwas anderer Tag. Zusammen mit Herrn Eschke (erkennt man daran, dass in seinen Klassenarbeitsaufgaben plötzlich ein Herr E. auftaucht; der gerne mithilfe von Strahlensätzen überschlägt, wie weit er schwimmen muss), für den der Tag nicht mehr ganz so besonders ist (weil der hat das ja schon ein paar mal gemacht), durften sie nach Magdeburg fahren, um am Mannschaftswettbewerb Mathematik 2024 teilzunehmen. Also alle bis auf den Lehrer. Der war nach eigener Aussage „ausschließlich zur Korrektur“ mit dabei. Nach einer etwa 3-stündigen Zugreise mussten wir noch durch das (Achtung Ironie) schöne Magdeburg laufen, um leicht verspätet (höchstens 20 Minuten – kommt darauf an, wann die angefangen haben) zur Begrüßung zu kommen. Keine 10 Minuten, nachdem wir das tatsächlich recht hübsche Werner-von-Siemens-Gymnasium betraten, ging der Wettbewerb auch schon los. Wir wurden stark beeinträchtigt durch eine Entscheidung der Organisatoren, nämlich unseren Erzfeind (Hyperbel, Stilmittel zur besseren Textgestaltung) – das Wilhelm-Ostwaldt-Team – mit in unseren Raum zu setzen. In 0,5 Stunden lösten wir mithilfe unserer famosen mathematischen Kenntnisse alle 3 Aufgaben. Dann haben wir uns noch 1,5 Stunden damit beschäftigt, das ordentlich aufzuschreiben und strategisch gut zu raten, was ein Aufriss ist (Du, der das hier liest, weißt das auch nicht). Die Aufgaben selber waren aus unserer Perspektive nicht zu schwer und vielleicht ein klein (gibt es ein Gegenteil von Hyperbel? Fremdwort für Untertreibung?) wenig zu einfach, weswegen wir in der Zeit gut fertig geworden sind. Nach einer überraschend kurzen Korrekturphase, während welcher wir von den Gutscheinen für das lokale Schulcafé Gebrauch gemacht haben (Das bedeutet soviel wie „eigentlich ganz nett, dass die sowas haben, aber ich möchte lieber ein warmes Mittagessen“), ging es dann in die Auswertung. Das lief ungefähr so: Nach einer Ansprache, deren Thema und Inhalt mein Gehirn verdrängt hat, wurden die Platzierungen ausgelesen. Angefangen wurde hinten, was natürlich für Anspannung sorgt, denn wer will schon als 12. Platz zuerst genannt werden. Zum Glück wurden wir nicht genannt. Relativ zügig wurde Team für Team und Platzierung für Platzierung vorgelesen und irgendwann habe ich festgestellt, dass wir beim 3. Platz angekommen waren und unsere Namen immer noch nicht genannt wurden. Der 3. Platz wurde vorgelesen, nicht Moritz, nicht Theo, nicht Jonathan, und dann, das erste Mal in der Geschichte des Mannschaftswettbewerbs Mathematik, war der erste Platz von 2 Teams belegt. Gewonnen haben:
1. Das Werner-von-Siemens-Team, also die Gastgeber
2. Das Team aus Dresden, Theo, Jonathan und Moritz von der MANOS Dresden!
Es resultiert also eine Urkunde und ein Pokal mehr für die MANOS. Und ein Kartenspiel mehr für mich. Hehe.
An der Stelle möchte ich mich noch bei Herrn Eschke bedanken, dafür, dass er über die Tätigkeit als Korrekteur hinaus uns auch noch betreut hat und unfassbar wichtige und gesellschaftlich relevante Themen wie „Warum betreiben wir eigentlich keinen Kannibalismus?“ behandelt hat.
Ich persönlich kann solche Ausflüge nur weiterempfehlen.“
Autor: Jonathan O.