Internationaler Chemiewettbewerb der RACI

Im Juni dieses Jahres nahmen 47.819 Schüler aus 25 Staaten (allein in Deutschland 1487 Schüler aus 70 MINT-EC-Netzwerkschulen) am Internationalen Chemiewettbewerb teil, der vom RACI (Royal Australian Chemistry Institutes) ausgerichtet wird. Unter die besten Fünf im internationalen Vergleich hat es Anne Sauermann (Kl. 12) geschafft. Sie hat als einzige deutsche Teilnehmerin im Finale die volle Punktzahl erlangt und bekam dafür das “Certificate of Excellence” überreicht. Paula Kipf und Klara Knupfer (beide Kl. 11) wurden ebenfalls für ihre hervorragenden Ergebnisse ausgezeichnet. Mit 28 von 30 möglichen Punkten liegen beide international ganz weit vorn. Herzlichen Glückwunsch zu diesen außergewöhnlichen Leistungen!


Die Auszeichnungsfeier fand im Sächsischen Staatsministerium für Kultus statt, vertreten durch Referatsleiter Gymnasien Dr. Heinrich. Die Preise wurden übergeben von Prof. Tausch von der Uni Wuppertal. Weiterhin waren Vertreter der Sponsoren von der Chemischen Industrie und von Apogepha GmbH anwesend. Eingeladen hatte auch der MINT-EC, vertreten durch die Geschäftsführerin Dr. Niki Sarantidou.

Medieninformation des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus vom 23.11.2012
Internet: http://www.sachsen-macht-schule.de

Anne Sauermann belegt Spitzenplatz bei internationalem Chemiewettbewerb
47.819 Schüler aus 25 Staaten haben am diesjährigen internationalen Chemiewettbewerb der RACI (Royal Australian Chemistry Institutes) teilgenommen. Die volle Punktzahl erreichte im Finale nur eine deutsche Teilnehmerin. Anne Sauermann vom Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium in Dresden hat es geschafft und ist in der Kategorie Year 11 international unter den fünf besten von 32.183 Schülern gelandet.
Für ihre hervorragende Leistung hat sie heute (23. November 2012) feierlich das “Certificate of Excellence” im Kultusministerium überreicht bekommen. Neben ihr sind auch Klara Knupfer und Paula Kipf, ebenfalls vom Martin-Andersen-Nexö-Gymnasium, ausgezeichnet worden.

Mit 28 erzielten Punkten von möglichen 30 haben beide Schülerinnen gezeigt, dass auch sie zu den besten internationalen Jung-Chemikerinnen gehören. Insgesamt nahmen 6 sächsische Schüler an dem Wettbewerb teil. Kultusministerin Brunhild Kurth gratulierte den sächsischen Preisträgern: “Sie haben Sachsen würdig vertreten und können stolz auf ihre Leistungen sein.” Die Ministerin betonte, dass die naturwissenschaftlichen und technischen Fächer traditionell eine herausragende Bedeutung haben. “In allen Schularten beträgt der Anteil der MINT-Fächer am Gesamtunterricht mehr als 30 Prozent in Sachsen”, so Kurth. Die guten Leistungen der Schüler seien aber vor allem auch den engagierten Lehrern, Fachbetreuern und Eltern zu verdanken.

Bei der Nationenwertung belegte Deutschland mit den 1.163 teilnehmenden Schülern in Kategorie Year 11 den 2. Platz hinter Hong-Kong, in Kategorie Year 12 einen der mittleren Plätze. Die Auswertung erfolgt zentral in Australien. 30 Punkte waren maximal erreichbar, je nach Punktzahl können verschiedene Awards und Certificates erlangt werden (of excellence, of high distinction, of merit oder of credit). Gefördert wurde die deutsche Teilnahme durch den VCI über den Fonds der Chemischen Industrie FCI. Organisiert und durchgeführt hat ihn der Fachbereich Chemiedidaktik an der Bergischen Universität Wuppertal (Prof. Dr. Michael Tausch) in Kooperation mit dem Verein MINT-EC. Die hervorragenden Ergebnisse der deutschen Teilnehmer bestätigen, dass sich die Excellenceförderung in den MINT-Fächern lohnt. Hierum kümmert sich der Verein MINT-EC. 165 Schulen sind im Mitgliedsnetzwerk des Vereins aktiv mit der Weiterentwicklung ihrer Schulen befasst, von der Geschäftsstelle aus werden MINT-Camps, Netzwerktreffen und Lehrerfortbildungen organisiert.

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