Manos übt Distanz – räumlich nicht sozial

Nach rund zwei Monaten Corona-bedingtem Fernunterricht und Kontaktverboten durften unsere Schüler ab Mitte Mai endlich wieder die Schule besuchen… eine Schule, die plötzlich so ganz anders ist. Abstand halten, Vorschriften und Hygieneregeln prägen den Alltag. Nicht dass nur mal jemand in der Klasse fehlt, sondern jeden Tag ist die Hälfte der Freunde nicht da!

Doch eines aber bleibt: das wunderbare Gefühl ein Manos-Schüler – Teil dieser starken Gemeinschaft – zu sein. Diesen Stolz zeigen unsere Schüler seit vielen Jahren gern, auch öffentlich durch das Tragen der Schul-Shirts und -Hoodies. Mit der Lockerung der Cororna-Vorschriften hielt ein neues modisches Accessoire Einzug in unser aller Leben – die Mund-Nase-Maske. Die Fördergemeinschaft möchte die Verbindung unserer Schüler in dieser so besonderen Zeit unterstützen – die”Manos-Maske” wurde geschaffen:

  • als Symbol zusammenzugehören,
  • als Zeichen, dass man aufeinander aufpasst,
  • als aktuelles Kleidungsstück zum Wohlfühlen und
  • als notwendiges Übel, das aber trotzdem ganz cool ist.

Die Projektgruppe der Fördergemeinschaft hat in einer umfangreichen Aktion die Masken verschiedener Hersteller geprüft und getestet. Überzeugt hat uns schließlich ein Modell, das neben guten Atmungseigenschaften besonders weich ist und pfiffig befestigt werden kann – ohne drückende Gummis und starre Schnüre für alle Kopfgrößen geeignet ist. Durch eingearbeitete Silberionen werden auftreffende Bakterien bereits beim Tragen geschädigt. Selbstverständlich muss auch diese Maske regelmäßig gewaschen werden – bei bis zu 95◦C ist dies möglich (Datenblatt).

Für den passenden MANOS-Look standen zuletzt vier Entwürfe zur Auswahl. Die Entscheidung wurde im Rahmen einer spannenden Online-Umfrage getroffen, an der sich innerhalb von nur wenigen Tagen ca. die Hälfte aller Schüler beteiligt hat. Inzwischen sind die Masken in der Praxis angekommen. Die Fördergemeinschaft hat jedem Schüler und Lehrer eine Maske geschenkt. Auf den Fluren der Manos hat die Vielfalt der bunten individuellen Masken abgenommen und trotz aller Abstände wieder ein Stück Gemeinschaft Einzug gehalten.

Autor: C. Enghardt