Letztes Wochenende fand das Zentraleuropa-Finale der First Lego League in Aachen statt. Dabei durfte eines unserer beiden Schulteams, die SAP Rockets, ihr Können in den Kategorien Teamwork, Forschung, Roboter Design und Robot Game beweisen, viel Spaß haben und noch mehr Erfahrungen sammeln – und das als eines der 26 Teams von allen 1022 Teams aus ganz Zentraleuropa!
Am Freitag starteten alle 15 Personen, darunter 7 Teammitglieder, 5 Fans und 3 Coaches an der Schule, um sich gemeinsam auf den weiten Weg zu machen. Nach der Fahrt, auf der noch fleißig geübt wurde, erreichten wir unser Hotel, wo dann am Morgen danach weitere Absprachen erfolgten – schließlich musste am folgenden Tag alles sitzen.
Anschließend machten wir uns auf den Weg zum Inda-Gymnasium Aachen, um gemeinsam die erste Aufgabe zu absolvieren: die Live-Challenge. Dabei mussten drei verschiedene kleine Aufgaben mit einem speziell von der Jury präparierten Roboter gelöst werden. Es wurden nicht nur die Lösung der Aufgaben, sondern vielmehr das Zusammenspiel des Teams, die Absprachen untereinander, der gegenseitige Respekt und letztlich auch die Effizienz des Teams bewertet.
Nach einer Fahrt zum Hotel konnten wir uns noch kurz ausruhen und übten anschließend ein weiteres Mal unsere noch verbleibenden anstehenden Kategorien.
Am Abend fand dann die große Teamparty statt!
Es mangelte zwar an Sitzplätzen, aber das störte uns nicht: wir zogen uns einfach auf die Treppe zurück. Im Anschluss daran füllte sich die Tanzfläche und wir genossen gemeinsam mit den anderen Teams die Zeit und die Musik. Viel zu früh ging es danach wieder ins Hotel, um noch einmal die Forschungspräsentation und das Teamwork zu üben.
Nach einer eher kurzen Nacht folgte sogleich am Morgen die Jurywertung im Teamwork, welche wir ziemlich gut meisterten. Von diesem Optimismus getragen, präsentierten wir mit Elan unsere Forschungspräsentation, doch leider ließ sich die Jury von unserer Idee nicht vollkommen überzeugen. Doch das sollte uns nicht aufhalten, im Roboter Design noch einmal alles zu geben und der freundlichen Jury alle Vorzüge und Innovationen an unserem Roboter zu präsentieren.
Im ersten Lauf des anschließend folgenden Robot-Games passte noch nicht alles, aber dennoch erreichten wir akzeptable 425 von 535 Punkten; anders im zweiten Lauf: uns gelang eine sagenhafte Punktzahl von 525 Punkten! Dies ist die war die zweithöchste Punktzahl im gesamten Wettbewerb, doch natürlich gab es auch genügend starke Teams, die eine volle Punktzahl erreichten, sodass wir nur knapp nicht im Viertelfinale landeten. Der dritte Lauf wurde noch einmal mit satten 475 Punkten abgeschlossen.
Die anschließende Auszeichnungsveranstaltung verlief für uns leider ohne einen Preis, dennoch waren wir am Ende mit einem äußerst ehrenhaften 7. Platz in der Gesamtwertung sehr zufrieden; nicht zu vergessen: Platz 7 von 1022 zentraleuropäischen Teams.
Dann galt es am Ende, die lange Heimreise anzutreten und sich vorher von den anderen Teams zu verabschieden, was uns besonders bei den von uns ins Herz geschlossenen österreichischen B.Robots sehr schwer fiel.
Wir möchten uns an dieser Stelle bei all unseren Fans, Coaches und Fahren, sowie den Veranstaltern bedanken, dass sie uns diese unvergessliche Wochenende so ermöglicht haben und hoffen, viele in Tallinn beim Estonian Open International wieder zu treffen.