Vom Trainingsseminar in Kiel zum Finale der IJSO in Bukarest

Die Teilnahme am internationalen Wettbewerb der International Junior Science Olympiade (IJSO) ist eine beeindruckende Reise, die sowohl fachliche Herausforderungen als auch persönliche Erlebnisse vereint. Einblicke in diese Reise geben die Erlebnisse des deutschen Nationalteams, angefangen beim Trainingsseminar in Kiel bis hin zum Finale in Bukarest.

Das Trainingsseminar in Kiel

Das dreitägige Trainingsseminar in Kiel, das vom 6. bis 8. November 2024 stattfand, diente als wichtige Vorbereitung auf den internationalen Wettbewerb. Neben der Vertiefung des Wissens in den Disziplinen Physik, Chemie und Biologie wurde ein besonderes Augenmerk auf Teambuilding und praktische Laborarbeit gelegt.

Bereits am ersten Abend begann das Kennenlernen bei einem gemeinsamen Abendessen in entspannter Atmosphäre. Der Austausch und das Lachen schufen eine enge Verbindung innerhalb des Teams. Am folgenden Tag stand die Laborarbeit im Vordergrund. Es wurden Experimente durchgeführt, Strategien für die Klausuren entwickelt und offene Fragen geklärt.

Das Seminar bot nicht nur eine fachliche Vorbereitung, sondern legte auch den Grundstein für eine starke Teamdynamik. Die drei Tage in Kiel waren geprägt von intensivem Lernen und großem Spaß, was die Vorfreude auf das Finale in Bukarest zusätzlich steigerte.

Das Finale in Bukarest

Vom 2. bis 12. Dezember 2024 reiste das deutsche Nationalteam nach Bukarest, Rumänien, um am internationalen Finale der IJSO teilzunehmen. Der Auftakt der Reise begann mit dem Treffen am Frankfurter Flughafen, bevor es nach Bukarest ging, wo ein abwechslungsreiches Programm auf die Teilnehmer wartete.

Die Eröffnungszeremonie

Die feierliche Eröffnungszeremonie fand im beeindruckenden Parlamentsgebäude von Bukarest statt. Dort wurden die 300 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus rund 50 Ländern offiziell begrüßt. Nach der Zeremonie verabschiedeten sich die Schülerinnen und Schüler von ihren Betreuerinnen und Betreuern und begannen mit dem speziell für sie geplanten Programm.

Wettbewerb und Freizeitprogramm

In der Wettbewerbswoche standen drei anspruchsvolle Klausuren im Mittelpunkt:

1.Multiple-Choice-Klausur

2.Theorie-Klausur

3.Experimentelle Klausur (im Dreier-Team)

Zwischen den Prüfungen sorgte ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm für Entspannung und kulturellen Austausch. Highlights waren unter anderem der Besuch des prächtigen Peleș-Schlosses, eine Stadtrundfahrt und ein Ausflug zum National Institute of Physics and Nuclear Engineering. Abends versammelten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer oft zu gemeinsamen Kartenspielen in der Hotellobby.

Ein besonderes Highlight war die Cultural Night, bei der Teams ihre Kulturen präsentierten. Die Darbietungen reichten von traditionellen Tänzen bis hin zu humorvollen Einlagen, was zu einer unvergesslichen Atmosphäre beitrug.

Die Siegerehrung

Der Höhepunkt der Woche war die Siegerehrung, die von großer Spannung geprägt war. Nach nervenaufreibendem Warten konnte das deutsche Team schließlich feiern: Die Autorin des Berichts, Elise Wagner, wurde mit einer Bronzemedaille ausgezeichnet, während andere Teammitglieder auch Silber erreichten. Die Leistungen wurden mit Stolz und Freude geteilt.

Fazit

Die Teilnahme an der IJSO, vom Training in Kiel bis zum Finale in Bukarest, war für alle Beteiligten eine einzigartige Erfahrung. Die Mischung aus intensivem Lernen, internationalen Begegnungen und kulturellen Highlights machte die Reise unvergesslich. Besonders beeindruckend war der Teamgeist, der über die gesamte Zeit hinweg spürbar war. Die Erlebnisse, Medaillen und Freundschaften bleiben ein wertvoller Teil dieser außergewöhnlichen Reise.

Autorin: Elise Wagner