15. Türchen

Der perfekte Weihnachtsstern Im Gymnasium von Scheinheiligen soll der Mathelehrer Winkel eine Woche vor Weihnachten eine ausgefallene Kunststunde übernehmen. Na, das kann ja heiter werden! „Nun, wer hat eine Idee, was wir heute machen wollen?“ eröffnet der Mathelehrer Herr Winkel die Kunststunde. Man hört nur ratloses Gemurmel im Raum. Da meldet sich Virginie und schlägt vor, Weihnachtssterne zu basteln. Mathelehrer Winkel ist entzückt und lobt Virginie für diesen ausgezeichneten Vorschlag. „Sterne sind ja nichts anderes als Polygone“ beginnt Herr Winkel einen Vortrag und prägt der Kunststunde sehr mathematische Züge auf. „Zwar keine konvexen Polygone, jedoch Polygone und sie haben wie alle Polygone Innenwinkel und Außenwinkel. Man könnte einen Stern vielleicht sogar als regelmäßig bezeichnen, wenn alle seine Innenwinkel jeweils alternierend gleich groß sind. Noch regelmäßiger wäre aber ein Stern, wenn dann die Außenwinkel an den Einbuchtungen auch alle jeweils gleich groß wären wie die Winkel in den Zacken. Ja – das wäre wahre Vollkommenheit.“ Nun meldet sich Virginie erneut zu Wort und meint: “Ich glaube aber nicht, dass so etwas geht.“ „Ich glaube das auch nicht“, lobt Herr Winkel „Wenn du das beweisen könntest, wäre das noch besser.“ Beweise, dass es einen vollkommenen Stern, wie ihn Herr Winkel beschreibt, nicht geben kann.

Lösung

eingereicht von Frau Stange

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